Durch einen Artikel in der RP vom 17.5. aufmerksam geworden, fuhr ich neugierig zur Krahestraße Nr. 12 (zwei Häuser neben dem vor einigen Jahren durch eine Gasexplosion zerstörten Haus Nr.8).Ein wunderschön geschmücktes Haus in dieser sonst so tristen Nebenstraße im Süden Flingerns erwartete mich.
An einigen Stellen ist zu erkennen, wie die Arbeiten teilweise noch vollendet werden müssen.
Liebevoll und in wahrscheinlich mühseliger Kleinarbeit hat die Künstlerin Josipa Horvat (mit Helfern) hier Mosaike, Glasbausteine, Spiegelscherben und verschiedene andere Elemente in die Fassade eingearbeitet.
Fensterrahmen sind sehr individuell und ausgiebig gestaltet worden.
Auch im Treppenhaus setzt sich die Mosaiklinie vielfältig fort, über jede Etage bis zum Dach mit immer unterschiedlichen Etagen-Elementen.
Dieses Haus hat etwas vom Charme des Hundertwasser-Hauses in Wien und Antonio-Gaudi'sche-Anspielungen. Bleibt zu hoffen, daß die Menschen -vor allem die, die darin leben- diese Aura aufnehmen und vielleicht wird die Krahestraße ja dereinst neben Kö, Gehry-Bauten und Kiefernstraße auch zu den baulichen Sehenswürdigkeiten unserer Stadt zählen.
Sogar von hinten ist hier sorgfältig am guten Eindruck des Hauses gearbeitet worden. Eigentümer und Verwalter Hans-Rainer Jonas (siehe: www.hv-jonas.de) verwirlicht in dieser Wohn-Utopie seine Vorstellung von ökologischem und fantasievollen Zusammenleben. Die Nachbarhäuser zur Linken und Rechten sollen ebenfalls kreativ gestaltet werden.
Da kann man nur Alles Gute wünschen!
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