Samstag, 10. Oktober 2009

Friedensnobelpreis für Barack Obama

„Ich hatte nicht erwartet, heute so aufzuwachen“, sagte der US-Präsident, als er mit 45 Minuten Verspätung vor die Reporter im Rosengarten des Weißen Haus trat. „Malia kam herein und sagte: Daddy, Du hast den Friedensnobelpreis gewonnen. Außerdem ist heute Bos Geburtstag.“


Es helfe, Kinder zu haben, um geerdet zu bleiben, plauderte Obama und kam dann zum Punkt: „Lassen sie mich deutlich sein: Ich sehe die Auszeichnung nicht als eine Anerkennung meiner eigenen Verdienste,“ sondern der von ihm gesetzten Ziele für die USA und die Welt. „Ich fühle nicht, dass ich es verdient habe, in einer Reihe mit so vielen transformierenden Persönlichkeiten zu stehen, die mit diesem Preis geehrt wurden“, erklärte er.

Der US-Präsident sagte in seiner kurzen Ansprache, der Preis gelte nicht allein ihm, sondern all denen, die sich für weltweite Ziele wie Abrüstung, Umweltschutz und Demokratie einsetzten.

„Ich werde diesen Preis als Aufruf zum Handeln entgegennehmen“, versprach Obama. Zugleich betonte er, jedes Land müsse Verantwortung für den Frieden übernehmen. Keine Nation und kein Präsident könne diese Aufgabe alleine schaffen. Einige Aufgaben würden sich aber nicht während seiner Amtszeit bewältigen lassen, einige wahrscheinlich nicht einmal während seiner Lebenszeit.

Obama wiederholte seine Forderung nach einer weltweiten Abrüstung von Atomwaffen. „Wir können nicht zulassen, dass Atomwaffen immer weiter verbreitet werden“, sagte er. Alle Länder hätten das Recht auf eine friedliche Nutzung der Atomkraft, damit aber auch die Verantwortung, ihre friedlichen Absichten deutlich zu machen.

Als weiteren Punkt nannte Obama die Klimakatastrophe: „Wir können nicht akzeptieren, dass die Bedrohung des Klimawandels immer größer wird."

Ich find's gut.
Und genau deswegen, wie es Obama bescheiden selbst gesagt hat.

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