Mittwoch, 27. Februar 2008

Kleines Nebenforum

Begabte Nachwuchskünstler mit ersten Arbeiten:SO wird gezeichnet!

Zeichnungen: Sarah Kastner

Nachfolgend der "Kulturschnösel" - immer gerne mit Kritik dabei.
Mehr zum Bild erhoff' ich mir als Kommentar vom Tastimann.
Zeichnung: Andreas Sölken

4 Kommentare:

  1. Kulturschnösel (nicht Sölle!!) schreibt:

    28.2. auf arte (französische Untertitel mag man sich denken)

    "Eine Hand, die zeichnet. Ein Haus, das buchstäblich gebaut wurde. Das ist eine deutliche Anlehnung an Baudelaires "Fleures du mal". Eine gebrochene Poesie des Schaffens und Er-Schaffens, ja des Schöpfertums. Und gleichzeitig des Verneinens, des Unwollens, mithin des Nicht-Dasein-Dürfens. Ein schöpferischer Spagat zwischen Sein und Nicht-Sein. In der Heideggerschen onthologisch mutigen Bekenntnis zum Ist per se und des Seienden pro prokura ein Liechtensteinscher Gottesbeweis. Die Hand, die etwas hält (in unserem Falle den Griffel)und dem Haus, welches aus Stein gebaut(dem Bollwerke gleich).

    Ich erinnere nicht, ob es Walter Jens oder Günter Grass schrub, oder nachgerade keiner von ihnen:

    "Hmppff"

    In nur einem Wort erfassten sie gleichsam den unterliegenden Sinn zweier Bildnisse. Die Hand, das schöpfende, wirkende Prinzip. Und das Haus. Das bergende, schützende Prinzip. So Schlucht, so Gipfel, so Penis, so Vulva...
    So ficken (Peter Handke, aus dem Serbischen übersetzt von A. Sölken)


    Dabei isset doch so einfach:


    Kunst kommt von Können
    Gunst kommt von Gönnnen
    Und Punst kommt von Pennen,

    Good night and good luck...

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  2. Taximann ist natürlich Tastimann, der sich auf seinen Taxis --- äh --- Tastis verkloppt hat. Ist aber auch allzu verführerisch.

    Anbei: Im RTL-Shop erhält man gerade die Victoria-Principal-Verjüngungscreme mit "Tiegel-Leer"-Garantie. Anhängend ein Jamba-Monatsabo mit Notebook und Handy-Knebelvertrag nebenbei.
    Ich schätze, in ostdeutschen Hartz-IV-Plattenbauten im Großraum
    Ex-DDR laufen die Drähte heiß. Mandy und Sandro sind ja schon wach. Von der Schule sind sie befreit, da ihre Hirnschalen sich zu viel Handy-Spaß heruntergeladen haben. Ab gleich wird auf dem 90-Zoll-Plasma-Bildschirm von der Kunstledercouch Gerichts-Show-Wiederholungen geschaut. (Und bei den Eltern auch, hehe).

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  3. Schade,dass keiner sehen kann, wie ich den Mund nicht mehr zubekomme vor Staunen über die (egal ob selbst geschriebene oder immerhin im Geist vorhandenen und somit 'gefundenen') Worte.
    Gut, daß ich im 2.Kommentar wieder herzlich prousten (pardon: prusten) konnte!

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  4. 1. Kommentar ist ausnahmslos nicht von Peter Handke. Bevor mir Klagen kommen (per Rechtsanwalt).

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