Freitag, 21. März 2008

FRÜHLINGSERWACHEN

Wenn Mann sich in der Früh´ erhebt
Zuvorderst in der Mitten
Die er im Handumdrehn belebt
Kommt Frühling in die Hütten
Doch nicht nur dort, nein allerseits
In Pflanzen und in Tieren
Tut man auf Lenzens mächt´gen Reiz
Mit Samen reagieren
Der Eiche blüht die Eichel auf
Dem Krokus wächst der Stengel
Die Glockenblume folgt dem Lauf
Und wedelt ihren Schwengel
Im Schneckenhaus wird jubiliert
'Mein Schornstein ist entrußt'
Bei Ameisens sei proklamiert:
'The Queen is quite amused'
Kurzum, der Lenz ist wunderbar
Nur nicht für Witwe Schmidt
Denn was einmal ihr Tanzbär war
Ist heute lahm im Schritt.

... Text: Andreas "Sölle" Sölken

1 Kommentar:

  1. BTW: Prösterchen zum Österchen!

    Und für alle Freunde des mehrfach gewendeten Wortes eine Dreingabe zum Gedicht vom Tastimann, oder besser -- Suff´n´Saldo-Sölle:

    ZWEI VOKABELN - EINE BEDEUTUNG

    Synonyme für den heiteren Hausgebrauch. Teil I:

    Taubendreck = Dachstuhl
    Tachometer = Autobiographie
    Damenbinde = Schrittempo/Fließband


    Teil II folgt wahlweise auf dringende Nachfrage, oder ein- bis dreideutigen Avancen der weiblichen Mitleserinnnen oder einem norwegischen Lakritz-Ragout mit Misch-Pilsen als kulinarische Begleiter.
    (habe nach nochmaliger Durchsicht der obigen Optionen die "dringende Nachfrage" gecancelt)

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