2006 wurde Paul Simon vom TIME Magazin zu einem der 100 wichtigsten Menschen (?) gewählt. Ein guter Grund mal wieder in die verbotene Stadt zu fahren; ich mach's wegen der Musik natürlich!
Philipshalle. Ausverkauft! Allen Karteninhabern: VIEL SPASS
TASTIMANN's Sicht auf E-Gitarristen (auch Dir viel Spaß beim Konzert!)
Die Geschichte der E-Gitarre. Der Tragödie erster Teil:
Da die Sachzwänge der Rock-Hörgewohnheiten der Welt nicht ersparen, dass feinsinnige Tastimänner mit sechssaitigen Brülläffchen (vulgo E-Gitarristen) ihren promilligen Arbeitsplatz zu teilen genötigt werden, nachfolgend eine kurze historische Skizze über die Genese dieser Trommelfellpeitsche (vulgo E-Gitarre). Mit Sorgfalt aus einer Dreiviertel-Bildung zusammengeschottert und unter Verzicht von umständlichen und stilistisch gespreizten Schachtelsätzen wie den soeben gelesenen.
Der Tragödie zweiter und dritter Teil folgen je nach unabsehbarer Lust und Sauflaune am selben Ort.
Also: Teil 1
‚Der Lochkürbis’ oder ‚Die Geburtsstunde einer Heimsuchung’.
Wir schreiben das Jahr 2000 vor der Heustadel-Sturzgeburt der heiligen Maria. In einer einsamen Wüstennacht sehnte sich der Hilfsnomade Ibrahim El Krach Mach nach einer wüsten Nacht. Doch in Ermangelung eines Weibes versendete sich sein Begehren an der höhnisch flatternden Zeltplane seiner hilfsnomadischen Einraumwohnung. Da der Sprengstoffgürtel noch nicht erfunden war, wurde es auch mit den siebzig Jungfrauen nix. Also nahm er kurzerhand das humanistische Bildungsideal voraus: in dubio pro libido (für Nichtlateiner: ‚Voller Schlauch studiert nicht gern’).
El Krach Mach griff sich daher einen handnahen Kürbis, schnitzte ihn kunstfertig zu einem weiblichen Unterleib und versah ihn mit einem Spundloch an anatomisch korrekter Stelle. Während der sich nun entladenen Szene, die aus Schamgründen unbeschrieben bleibt, komponierte der musische Muslim den Dünenkracher: „A Hole Lotta Love“. Eine tradierte Jahrtausendnummer, die ihren Weg in die Seventies fand und von der Band „Led Hindenburg“ o.s.ä noch heute zum ejakulie…äh…mitsummen einlädt. Wenige Sekunden später erlitt El Krach Mach eine mörderische Herzschwäche und soll von einem Höckertier gefunden worden sein. Er wurde mit dem Kürbis begraben, da es anders nicht ging. Der Balsamierer, so sagt die Legende, brauchte vier Monde, um Krach Machs Mundwinkel zu senken (seine inventive Technik wird heute noch in Balsamierer-Fachkreisen als „merkeln“ praktiziert)….
Seien Sie gespannt auf Teil Zwo, wenn der florentinische Handlungsreisende Marc O´ Solo beim chinesischen Akupunkteur den marmorierten Ur-Lochkürbis als Devotionalie zum vatikanischen Konzil verbringt, nachdem zuvor in den Wirren der Kreuzzüge…aber ich will noch nicht zu viel verraten.
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